Erzählen im Journalismus
Gut erzählte Reportagen und Porträts sind ein entscheidender Grund, warum Zeitungen und Zeitschriften gerne gelesen werden. Aber wie geht das, Erzählen im Journalismus? Theodor-Wolff-Preisträger Roland Schulz zeigt Ihnen, wie Sie kraftvoll erzählen, Spannung aufbauen, Szenen zeichnen und den treffenden Ton und die richtigen Protagonisten finden - ein Blick in den Maschinenraum des Erzählens.
Das sind Sie
Redakteur:in, freie:r Journalist:in, Volontär bei Print und Online.
Das können Sie bereits
Journalistisch arbeiten.
Das erwartet Sie
- Geschichten über Leben und Sterben finden und besser erzählen: Wie man aus Routine von Polizei- und Gerichtsberichten, Nachrufen, Sozialem oder Sport mehr macht
- Definition: Was bedeutet "Storytelling"? Mehr als Reportage und Report
- Die Leser-Blattbindung verbessern: Warum wir die Erzählung lieben
- Vom Thema zur Geschichte: Die alles entscheidende Frage
- Schritt für Schritt zur großen Geschichte: Warum ohne Planung nichts geht
- Grundlage und Handwerk mit Textbeispielen, eigenen Recherchen und Übungen
- Das Casting des Helden/Handelnden: Den richtigen Protagonisten finden
- Struktur und Elemente des Erzählens: Was man von Hollywood lernen kann
- Sprache und Stil des Erzählens: Wie man Spannung erzeugt
- Ethik beim Recherchieren und beim Schreiben: Was man vermeiden sollte
- Analyse der Übungstexte
Das Seminar hat Workshop-Charakter. Wir analysieren Texte, schreiben mehrere kleine Übungen und eine große Geschichte. Für die große Geschichte reichen die Teilnehmer vorab Themen ein. Die Geschichte sollte vor dem Seminar zumindest anrecherchiert sein.
Das können Sie nach dem Seminar
Sie wissen nun, wie Sie die Werkzeuge des journalistischen Erzählens in Ihrer Arbeit gezielt einsetzen können, um Leserinnen und Leser zu gewinnen. Sie haben erfahren, wie wichtig die Planung und Recherche, aber auch der Aufbau und das Ausarbeiten einer großen Geschichte sind - und haben dadurch die Angst davor verloren.
Ein Zertifikat bestätigt Ihre Teilnahme.